Interview mit Oscarpreisträgerin Shirley MacLaine
Dieter Wiergowski - Herausgeber "DAR" - trifft die Schauspielerin auf ein spirituelles Interview in Hamburg
Shirley MacLaine, die weltberühmte Schauspielerin, die am 24. April 1934 in Richmond im USA-Bundesstaat Virginia geboren wurde, hat in mehr als 50 Filmen gespielt und ist Oskar-, Emmy- und Golden Globe-Preisträgerin, sowie Autorin zahlreicher internationaler Bestseller, u. a. „Zwischenleben“ und „Der Jakobsweg – eine spirituelle Reise“. Mit Filmklassikern wie „Das Mädchen Irma la Douce“ (1963), „Das Appartement“ (1960) und „Ein Fressen für die Geier“ (1969) oder Kultfilmen „Zeit der Zärtlichkeit“ (1983) stellte sie ihr breites schauspielerisches Können unter Beweis. Sie lebt abwechselnd in Kalifornien und New Mexiko zusammen mit 9 Hunden, drei Pferden, einigen Enten und vielen anderen Tieren.
Hollywood & Spiritualität
Wir schreiben den 14. September 13.00 Uhr im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg. Ich bin gerade eingetroffen, um Shirley MacLaine zu begegnen. Ein Hollywoodstar, Oskar-Preisträgerin, die sich immer für die Verbreitung von Spiritualität eingesetzt hat und einsetzt. In den 80er Jahren lief die Spielfilmserie „Zwischenleben“ im deutschen Fernsehen – ein großer Erfolg. Shirley berichtete über ihre eigenen Erfahrungen mit Spiritualität, mit Medien, mit UFOs und löste ein großes Interesse aus.
Nun brachte sie ein neues Buch auf den Markt mit dem Titel „Weiser, nicht leiser!“, erschienen im Allegria-Verlag. Ein bemerkenswertes Buch.
Als roter Faden diente der Einzug in ihr neues Haus mit Blick auf Santa Fe in New Mexiko. Zeit zum Nachdenken beim Auspacken der Umzugskartons und beim Aufhängen der Bilder. Eindrücke aus der Kindheit wurden wach. Ihr Verhältnis zu den Eltern, die ersten Schritte in Hollywood, die Begegnung mit Kollegen wie Frank Sinatra, Dean Martin, Jack Lemmon und, und, und.
Begegnung mit der Maffia. Viele spannende Anekdoten. Dann aber auch tiefe spirituelle Gedanken über Bewusstsein, den Sinn des Lebens, Außerirdische und über das Leben nach dem Tod. Auch zitiert sie Freunde wie zum Beispiel das Physikgenie Stephen Hawking. Er hält Wiedergeburt aus seiner Sicht für möglich, weil er in der Kindheit diesbezügliche Erlebnisse hatte. Er sei genau 300 Jahre nach dem Tod von Galileo (am 8. Januar 1642) auf die Welt gekommen und deutet an, dass Galileos Geist sich in ihn wieder inkarniert habe.
Nun ist es soweit: Shirley MacLaine betritt den Raum mit ungeheurer Präsenz. Neben mir wartet noch eine andere Journalistin, und zwar Claudia Willruth, die für „Frau im Spiegel“ schreibt. Zunächst abwechselnd stellen wir unsere Fragen. Ich glaube, diese unterschiedlichen Sichtweisen waren eine gute Ergänzung. Zuerst stellte ich mich vor und zeigte unsere aktuelle DAR-Premium mit dem Titelbild und Titelstory „Weißt Du noch – der erste Kuss? – das Mysterium des Kusses“ von dem exzellenten spirituellen Lehrer Bruno Würtenberger. Das Bild dazu zeigte ein kleines Kind, das ein Schwein küsst. Shirley kugelte sich vor Lachen darüber. Sie sagte zu mir: „Ich gebe Ihnen gleich meine E-Mail-Adresse. Das müssen Sie mir unbedingt mailen.“
"Das wichtigste im Leben ist nicht Materialismus, sondern die Suche"
Dieter Wiergowski:
In Ihrem neuen Buch schreiben Sie, dass Sie erst 40 Jahre alt werden mussten, um zu erkennen, was wirkliche Spiritualität bedeutet. Was meinen Sie genau mit wirklicher Spiritualität?
Shirley MacLaine:
Ich stellte fest, dass die Dinge, die wirklich wichtig sind, anders waren als traditionell übermittelt. Wir bekamen beigebracht, dass Materialismus, Dinge zu erreichen wichtig sein sollen in unserem Leben. Ich stellte fest, dass ist wirklich nicht nötig. Das Wichtigste ist die Suche.
Dieter Wiergowski:
Und Ihre Suche begann erst wirklich mit 40 Jahren?
Shirley MacLaine:
Oh nein, ich startete als ich 10 Jahre alt war.
Dieter Wiergowski:
Aber Sie haben wirklich erst festgestellt, dass es sich um eine Suche handelte, als Sie 40 waren oder wie verstehe ich das? Was macht den Unterschied aus zu den Jahren davor?
Shirley MacLaine:
Die Tatsache, dass die Menschen denken: Du bist alt. Die Gesellschaft bestimmt, was wir erreichen sollten bis zu einem gewissen Alter. Und mit 40 meint die Gesellschaft, man sei alt.
Dieter Wiergowski:
In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Ihre Eltern immer hinter Ihnen standen, wenn Sie zum Beispiel in Fernsehshows über spirituelle Dinge redeten.
Shirley MacLaine:
Ja, sie waren sehr kooperativ. Mein Vater hatte mal ein sehr einschneidendes Erlebnis, das er nie vergessen hat. So konnte er gut nachvollziehen, dass das wirklich stimmte, worüber ich sprach. Sie haben niemals meine Fragen unterbrochen. Sie sind stets auf meine Fragen eingegangen. Mein Vater war ein Philosoph, er hatte auch einen Doktortitel darin von der John Hopkins-Universität. Und er hatte auch einen Doktortitel in Psychologie. Er kannte sich also gut aus mit Fragen stellen.
Dieter Wiergowski:
Welchen Ratschlag würden Sie jungen Leuten geben, deren Eltern meinen, sich mit spirituellen Fragen zu beschäftigen, sei verrückt.
Shirley MacLaine:
Sprich nicht mit denen (lacht). Mach einfach weiter und begib Dich weiter auf die Suche. Wie kann Fragestellen verrückt sein? Eine Frage kann nicht verrückt sein.
Die spirituelle Situation in den vereinigten Staaten
Dieter Wiergowski:
Darf ich Ihnen einige Schlüsselwörter nennen und Sie sagen etwas dazu?
Shirley MacLaine:
Gerne.
Dieter Wiergowski:
Liebe.
Shirley MacLaine:
Sich einfühlen.
Dieter Wiergowski:
Krieg.
Shirley McLaine:
Krank.
Dieter Wiergowski:
Ehrlichkeit.
Shirley MacLaine:
Notwendig.
Dieter Wiergowski:
Schulmedizin.
Shirley MacLaine:
Begrenzt.
Dieter Wiergowski:
Ehe.
Shirley MacLaine:
Begrenzt (lacht).
Dieter Wiergowski:
Seele.
Shirley MacLaine:
Teuer.
Dieter Wiergowski:
Hollywood und Spiritualität.
Shirley MacLaine:
Dasselbe.
Dieter Wiergowski:
Leben nach dem Tod.
Shirley MacLaine:
Groß.
Dieter Wiergowski:
Der Papst.
Shirley MacLaine:
Zieht sich gerne schön an.
Dieter Wiergowski:
Geistheilung.
Shirley MacLaine:
Umfassend.
Dieter Wiergowski:
Synchronizität.
Shirley MacLaine:
Netz.
Dieter Wiergowski:
Reinkarnation.
Shirley MacLaine:
Eine Reise.
Dieter Wiergowski:
Gott.
Shirley MacLaine:
Du selbst.
Dieter Wiergowski:
Wie ist die Situation in den Vereinigten Staaten bezüglich der Spiritualität? Wächst das Ganze oder wie sieht es aus?
Shirley MacLaine:
Ende der 80er Jahre, als meine TV-Serie „Zwischenleben“ herauskam, war das Ganze großartig. Eine wirkliche Suche begann bei den Menschen, sie lasen viele Bücher und so. Sie interessierten sich für tiefe Dinge. Dann in den 90ern, als die Bush-Ära richtig begann, hat sich das Ganze irgendwie gewendet. Bush meinte ja, er kriegt irgendwelche Botschaften von Gott. Die Wirtschaft in den USA ging runter und die Menschen kümmerte es mehr, wie sie täglich überleben konnten. Sie wussten nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollten. Sie kümmerten sich darum, wie es möglich ist, ihren Job nicht zu verlieren. Schlimm! Das sollte eigentlich die Zeit sein, wo sie anfingen, sich auf die Suche nach Spiritualität zu machen – aber das Gegenteil passierte.
Dieter Wiergowski:
Wir haben dieselbe Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ende der 80er Jahre bis in die Mitte der 90er war eine tiefe Suche der Menschen da, aber plötzlich wendete sich das Blatt und alles ging irgendwo ziemlich den Bach hinunter. Vielleicht ist das ein bisschen zu hart gesagt, aber ….
Shirley MacLaine:
Interessant – lass uns das einmal näher betrachten. Was ist geschehen?
Dieter Wiergowski:
Die größten Organisationen haben mittlerweile ihren Betrieb einstellen müssen. Das begann alles plötzlich Mitte der 90er irgendwie. Ich habe mit vielen gesprochen – aber wirklich weiß den Grund keiner. Ich habe mit Messeveranstaltern gesprochen, mit anderen Kongressorganisatoren, mit Buchhandlungsinhabern, die ihren Betrieb einstellen mussten. Interessant ist für mich, dass Sie dasselbe in den Vereinigten Staaten vorfanden.
Shirley MacLaine:
Ich weiß nicht, ob wir vielleicht in der Astrologie eine Antwort darauf finden. Mit den 90er Jahren hat eine neue Dekade begonnen. Vielleicht mag das eine Rolle mit spielen, aber ich weiß es auch nicht. Aber interessant – in Amerika beobachte ich ganz genau dasselbe. Ich dachte, ich wäre die Einzige, die das sieht. Aber Sie bestätigen mir, dass es hier genauso ist. Das ist für mich hochinteressant.
Es wird zu einer Anhebung des Bewusstseins kommen
Dieter Wiergowski:
Haben Sie irgendeine Idee, wie man das Ganze wieder „aufmöbeln“ kann?
Shirley MacLaine:
Nein. Ich schreibe für mich selbst. Aber dieser Frage sollten wir weiter nachgehen. Das ist hochinteressant für mich.
Dieter Wiergowski:
Ich habe auch viele einzelne Menschen gefragt, die sich nicht mehr mit diesen Dingen beschäftigen. Viele sagten: Ich weiß jetzt schon alles.
Shirley MacLaine:
(Lacht). Aha – sie wissen jetzt schon alles.
Dieter Wiergowski:
Ja, aber wenn ich weiter mit ihnen sprach, merkte ich, dass sie eigentlich nur oberflächlich das Ganze berührt haben. Zum Wesentlichen sind sie nie gekommen. Aber sie meinen, alles zu wissen.
Shirley MacLaine:
Vielleicht gibt es da eine Kraft, die hinter der menschlichen Entwicklung steht, die irgendwie dafür gesorgt hat, dass aus irgendeinem Grund ein Stop angesagt ist.
Dieter Wiergowski:
Das glauben Sie?
Shirley MacLaine:
Ich weiß nicht, ich rätsele nur.
Dieter Wiergowski:
Meine persönliche Idee ist, dass es immer möglich ist, es wieder zu ändern.
Shirley MacLaine:
Ich glaube, 2012 werden Veränderungen kommen. Es wird meiner Ansicht nach eine Anhebung des Bewusstseins geben, das es für viele Menschen leichter machen wird, sich mit Spiritualität zu beschäftigen. Es wird eine Entscheidung auf die Menschen zukommen.
Dieter Wiergowski:
Wie ist es dann mit dem freien Willen jedes Menschen bestellt? Jeder kann sich doch entscheiden, ob er sich mit spirituellen Dingen beschäftigt oder nicht?
Shirley MacLaine:
Ja – und wenn Dein freier Wille sich dafür entscheidet, sich mit Spiritualität zu beschäftigen, dann wird das der Fall sein. Ich kann immer noch nicht begreifen, warum das in den 90ern so stoppte….
Dieter Wiergowski:
Ja, wie ich schon sagte, große spirituelle Vereinigungen haben schon zugemacht. Es wurde alles wenige rund weniger. Ich persönlich habe eine neue Idee: In Deutschland haben wir viele bekannte Schauspieler, die sich mit Spiritualität beschäftigen. Bisher ist es nicht gelungen, sie alle an einen Tisch zu bekommen. Wenn es uns gelingt, sie alle zusammen zu bringen, dass sie alle sagen: Ich stehe für Spiritualität ein, dass sie alle sich „outen“ und ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugen, dann werden alle Fernsehsender sich darauf konzentrieren und die gesamte Presse ebenfalls. Sie werden dann nicht umhin kommen, wenn es so viele sind, darüber zu berichten. Dies könnte ein neuer Auslöser sein für Menschen, sich mit Spiritualität zu beschäftigen. Und wenn es sonst noch gelingt, Wissenschaftler dazu zu holen, die fundierte Aussagen beispielsweise bezüglich der Quantenphysik machen können, dann könnte das ein neuer Beginn sein.
Shirley MacLaine:
Ja – ich könnte kommen.
Dieter Wiergowski:
Oh – das wäre natürlich toll. Das könnte eine positive Veränderung nach sich ziehen.
UFO´s & andere Aufgaben
Shirley MacLaine:
Ja – das könnte sein. Ich komme noch einmal zurück auf Ihre Frage nach Hollywood und Spiritualität. Ja – viele Schauspieler, die ihren Job gut machen, sind spirituell. Sie sagen es vielleicht nicht nach außen hin – aber sie sind es. Sie studieren das menschliche Verhalten. Sie müssen spirituell sein, sonst können sie nicht gut in ihrem Job sein. Das gilt auch für Schriftsteller. Und ich dachte, nur ich wäre es, der sich fragt: Was geschah in den 90ern, dass es so runterging mit Spiritualität. Wann wollen Sie den Kongress machen?
Dieter Wiergowski:
In den nächsten Jahren. In einer Größe wie möglicherweise nie zuvor.
Shirley MacLaine:
Dann muss ich aber einen ruhigen Raum bekommen.
Dieter Wiergowski:
Das kann ich Ihnen zusagen.
Shirley MacLaine:
Ja – ich bin interessiert an dem Projekt. Hier kann mehr passieren in Deutschland als in den Vereinigten Staaten. Ich halte das für eine gute Idee – vielleicht können wir Stephen Hawking bekommen? Er ist ein guter Freund von mir.
Dieter Wiergowski:
Wir könnten etwas gemeinsam wieder erreichen, was verloren gegangen schien.
Shirley MacLaine:
Ich sehe es als unsere Aufgabe, vor 2012 noch einiges zu erreichen, damit der Übergang leichter wird. Was mir auch Gedanken macht, ist, dass alles über die UFOs verschwiegen wird. Das ist auch etwas, was mich sehr interessiert und was ich für sehr wichtig halte.
Dieter Wiergowski:
Ja – man bekommt kaum wesentliche Informationen in unserem Fernsehen darüber. Alles, was man so hört, kommt aus der alternativen Szene. Aber offiziell wird kaum etwas bestätigt.
Shirley MacLaine:
Doch, es wird bestätigt. Beispielsweise in Peru sogar die Regierungschefs schreiben Bücher darüber und publizieren Filme, aber das Thema wird irgendwie von den Journalisten in USA nicht aufgenommen. Sie wissen nicht, wie sie seriös darüber berichten sollen, ohne als „dumm“ angesehen zu werden. Aber ich habe selbst UFOs gesehen in Peru. Jetzt lebe ich in New Mexiko und viele Menschen sehen täglich UFOs. Das kann man nicht einfach so beiseite schieben. Aber beantworten Sie mir bitte etwas: Warum gibt es so viele Wissenschaftler ausgerechnet in Deutschland und nicht woanders?
Dieter Wiergowski:
Deutschland ist ein „Vaterland“. Vater ist ein Mann, ein Mann ist in der Polarität mit „Plus“ bezeichnet, ein Mann steht für Verstand, für Denken. Darum wundert es mich nicht, dass gerade in Deutschland Wissenschaft an erster Stelle steht. Im Gegensatz zu England, einem „Mutterland“. Dort ist das Gefühl dominant, die andere Gehirnhälfte, die möglicherweise dort ein bisschen mehr gebraucht wird, man fährt noch auf der linken Seite usw.
Shirley MacLaine:
Gute Antwort.
Dieter Wiergowski:
Möglicherweise ist es auch so, dass viele vor ihrem Leben beschlossen haben zu erfahren, wie sie mit dem Verstand arbeiten können und haben sich dann allesamt verabredet, in Deutschland zu inkarnieren.
Shirley MacLaine:
Aber warum gerade dieses Land?
Dieter Wiergowski:
Es muss ja irgendein Land sein – es hätte auch ein anderes sein können. Aber vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass die Erde irgendwo schon auch ein Ebenbild unseres Körpers ist. In unserem Körper gibt es viele Organe, die unterschiedliche Funktionen haben. Nur wenn alle zusammenwirken, gibt es eine Harmonie im Körper. Und so hat jedes Land meiner Ansicht nach auch seine spezielle Eigenschaft. Wenn alle zusammenarbeiten bzw. zusammenarbeiten würden, wäre es ein harmonischer Organismus.
Wir sprachen dann noch über verschiedene andere Dinge, Hintergründe, über deutsche Geschichte usw. Auch der Verleger vom Allegria-Verlag, Michael Görden, gesellte sich zu uns. Er bestätigte auch aus seiner Sicht, dass Mitte der 90er etwas passierte und etwas bergab ging. Nun gut – jetzt hatten wir genug darüber gesprochen. Jetzt gilt es halt Pläne zu machen, wieder etwas auf die Beine zu stellen. Es besteht in der Tat die Gefahr, viele Dinge, die sich jetzt offenbart haben, zu verpassen. So schreibt Shirley MacLaine auch in ihrem neuen Buch: „Bleiben Sie offen für Neues – sonst könnte es passieren, dass die Wahrheit sich Ihnen nicht offenbart.“
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Michael Görden bedanken, dem Verleger von Allegria, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, Shirley MacLaine zu treffen. Auch sein Team, das Shirley und auch die Journalisten betreute, war wunderbar. Spezielles Kompliment auch an Nina Arrowsmith, der Übersetzerin des Buches. Gute Arbeit!
Hier könnte der Artikel eigentlich enden. Ich fuhr mit einem Glücksgefühl mit dem Taxi zum Bahnhof. Das war’s! Nein – das war es nicht. Plötzlich, als ich gerade zu meinem Zug gehen wollte, kam ein Anruf auf meinem Handy: „Shirley würde gerne heute mit Ihnen zu Abend essen!“
Wow! Ich konnte es gar nicht fassen. Ich zögerte keine Sekunde, telefonierte, um das Zimmer, das ich hatte, noch für eine weitere Nacht zu buchen. Ich sollte um 18.45 Uhr wieder im Hotel Vier Jahreszeiten sein. Pünktlich war ich dort. Zusammen mit Shirley MacLaine saß ich an einem 2er Tisch nun drei Stunden lang. Wir aßen und plauderten mit Blick auf die Alster. Wir sprachen auch sehr viel über persönliche Dinge, die ich hier nicht erwähnen möchte. Jedenfalls war es ein Abend, den ich in meinem Leben nicht vergessen werde. Shirley ist wirklich eine wunderbare Frau, die vor Energie sprüht. Sie „brennt“ irgendwie immer noch, um sich für die Sache einzusetzen. Sie begegnete dem uns bedienenden Kellner mit genauso viel Liebe, wie allen anderen auch. Wenn sie in einem Raum erscheint, erfüllt sie ihn mit ihrer Aura. Sie ist wirklich eine Ausnahmeerscheinung.
Nach den besagten drei Stunden fühlte sie sich ein bisschen müde und wollte auf ihr Zimmer. Ich begleitete sie noch aus dem Restaurant, aber der Kellner war für die nötige Unterschrift für das Essen nicht am Ausgang zu finden. Shirley schlug spitzbübisch vor, dass wir uns in die Küche schleichen sollten, um ihn zu suchen. Wir machten uns gerade auf dorthin - da kam er schon heraus. Wir lachten herzhaft über die entstandene Situation.
So – nun ist aber endgültig Schluß mit dieser Geschichte. Ich hoffe, sie hat Ihnen auch ein bisschen Freude bereitet.
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